Kürzlich habe ich mir endlich ein sogenanntes Transfermedium gekauft.
Sagt euch nichts? Ja, ich kannte den Namen auch nicht. Hört sich verrückt an, ist aber nur auch nur eine Art Klebstoff mit dem man einen Laserausdruck auf Holz oder andere Untergründe übertragen kann. Das wollte ich schon ewig mal ausprobieren...
In Ermangelung von schicken Holzstücken, habe ich bisher nur einen Minitestlauf gestartet, aber das Ergebnis mag ich schon sehr.
Wer noch nicht weiß, wie es geht, nimmt folgende Anleitung:
Bild oder was auch immer spiegelverkehrt mit dem Laserdrucker (Tintenstrahl geht nicht) ausdrucken.
Oder die Vorlage zuerst in einem Bildbearbeitungsprogramm spiegeln. Ich habe das bei meinem Test nicht gemacht und einfach einen Ausdruck verwendet den ich schon hatte.
Das Holzstücke mit dem Transferkleber einschmieren. Im Idealfall habt ihr ein Holzstück, mit einer tollen Maserung.
Ich hatte leider keines da...
Bild darauf legen und schön fest drücken, damit keine Bläschen entstehen (wer hat, nimmt Rakel oder Gummirolle zu Hilfe).
Nach einer Trockenzeit von 24 Stunden könnt ihr mit Wasser und Schwamm das Papier vorsichtig abrubbeln.
Dieser Teil macht nicht so viel Spaß...
Bei meinem Bild sieht man noch einen leichten weißen Flaum vom Papier. Ich werde also noch nacharbeiten und dann die beiden Bilder mit Klarlack überpinseln.
Eigentlich wollte ich die Bilder aufhängen, aber da meine Holzstücke ziemlich dick sind, sehen die Bilde auch aufgestellt gut aus.
Ich bin ja immer dankbar, wenn ich mich nicht quälen muss um einen Nagel in unsere schlimme Altbauwand zu bekommen... Mit Faulheit hat das natürlich nichts zu tun!
Sobald ich wirklich hübsches Holz habe, werde ich Bilder mit Typo und Foto in Angriff nehmen, das sieht sicher auch sehr hübsch aus.
Weil heute Dienstag ist, schicke ich meine Holzbilder bei
Meertje und beim
Creadienstag vorbei. Ich bin schon gespannt, was es da heute wieder alles zu entdecken gibt...