Ich mache Werbung. Immer.
Für Schnitte die ich nähe, für Stoffe die ich mag, für Menschen die mir sehr ans Herz gewachsen sind, für das tollste Hobby der Welt und nicht zuletzt auch für mich selber.
Ich nähe.
Wenn mir ein Stoff zur Verfügung gestellt wird, setzte ich mich an die Maschine und bin kreativ. Es macht für meine Kreativität keinen Unterschied ob mir der Stoff im Laden über den Weg läuft, ein Geschenk von meiner Tante Trude ist oder mir von einem Stoffhersteller überlassen wird. ICH nähe.
Wenn mir ein Schnittmuster zur Verfügung gestellt wird, freue ich mich und nähe es. Wenn ich es doof finde, schreibe ich das. Wenn nicht, dann nicht.
Wenn ich euch ein Schnittmuster empfehle, dann mache ich das, weil ich davon überzeug bin – egal ob ich es geschenkt, gekauft oder probegenäht habe. Und übrigens freue ich mich auch, wenn mir so auf den Blogs in meiner Leseliste ein neuer Schnitt über den Weg läuft. Und wo wir gerade beim Stichwort Probenähen sind. Das mache ich gerne. Und wer das auch macht, der weiß, dass Probenähen aber neben Spaß auch Arbeit ist die viel Zeit und Stoff kostet.
Ich blogge.
Jetzt schon ein paar Jahre. In dieser Zeit hat sich hier einiges geändert. Ich blogge fast nur noch Genähtes und ich investiere viel mehr Zeit in meine Posts – vor allem in meine Bilder – als am Anfang. Ich habe Anschaffungen gemacht, die nur diesem Hobby zu Gute kommen. Ja, das Fotostudio war keine Investition, die ich vor drei Jahren überhaupt nur für möglich gehalten hätte...
Ich zeige nun nicht mehr nur meine Kleidung, sondern auch mein Gesicht. Auch weil ich hinter dem stehe, was ich hier mache.
Und weil ich es übersichtlich finde, erwähne ich am Ende jedes Posts das verwendete Schnittmuster, den vernähten Stoff und die Verlinkungen. Das kann man als Werbung bezeichnen. Oder als Service am Leser. Ich halte es für selbstverständlich.
Ich habe Spaß daran. Und ich mache genau so weiter.
Und ich freue mich über eure Kommentare, über Austausch, Anregungen, Fragen. Immer.